Veranstaltungen
KUNST HEUTE
straucheln und lichten. Ein Waldversuch
Ausstellung von Judith Zander & Sven Gatter
Eröffnung: Samstag, 27. September 2025, 17 Uhr mit Künstler:innengespräch
Laufzeit: 28.9.–1.11.2025, täglich 14–17 Uhr
Im Rahmen von KUNST HEUTE präsentiert das Künstlerhaus Lukas das interdisziplinäre Projekt straucheln und lichten. Ein Waldversuch, das die Zusammenarbeit der Schriftstellerin Judith Zander und des Fotografen Sven Gatter sichtbar macht. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl analoger Farbfotografien sowie lyrischer Kurzprosa, die während eines gemeinsamen Aufenthalts im ehemaligen Wohnhaus von Günter de Bruyn in Brandenburg entstanden sind.
Im Zentrum steht der Wald als Erfahrungsraum – zwischen Rückzug und Reflexion, Naturbeobachtung und kultureller Deutung. Während Gatters Fotografien die untere Vegetationsschicht als visuell-poetisches Terrain erschließen, erweitern Zanders Texte diesen Blick durch sprachlich-akustische Exkursionen. Eine Audioinstallation macht die Texte in der Ausstellung hörbar und verwebt sie mit den fotografischen Arbeiten zu einer dichten, atmosphärischen Erzählung.
Die literarisch-künstlerische Kooperation wird im Rahmen einer öffentlichen Lesung am 3. Oktober 2025 um 19 Uhr mit Judith Zander vertieft, bei der Besucher:innen weitere Texte aus dem Projekt erleben und mit der Autorin ins Gespräch kommen können.


TAG DER OFFENEN TÜR
Am Tag der offenen Tür können Interessierte das traditionsreiche Künstlerhaus Lukas besichtigen und die Arbeit der aktuellen Stipendiat:innen in Ausstellungen, Lesungen, Screenings, Konzerten und Gesprächen kennenlernen.
Sonntag, 26. Oktober
15 – 18 Uhr // TAG DER OFFENEN TÜR
Stipendiat:innen im Oktober: Benjamin Borisch (Stipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt: Visuelle Kunst), Svenja Deking (Stipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt: Visuelle Kunst), Juli Katz (Literaturpreisträgerin MV 2024), Vera Ohlsson (Stipendium Ostseenetzwerk: Glaskunst), Mareille Papenfuß-Fellien (Ehrenstipendium)
Beim Tag der offenen Tür kann auch die Ausstellung straucheln und lichten. Ein Waldversuch von Judith Zander & Sven Gatter besucht werden.
Profil

Das Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop ist eine international agierende Fördereinrichtung für künstlerische Praxis in den Bereichen Visuelle Kunst, Darstellende Kunst, Literatur, Musik/Komposition und ein Forum für den aktuellen künstlerisch-geisteswissenschaftlichen Diskurs. In der traditionsreichen Stipendienstätte an der Ostsee werden altersoffen professionelle Künstler:innen mit Aufenthaltsstipendien gefördert. Das Künstlerhaus bietet den Stipendiat:innen eine Zeit besonderer Qualität – einen Freiraum für künstlerische Praxis und Reflexion und transdisziplinären Dialog.
Mitarbeiter:innen
Olivia Franke
Direktorin
franke@kuenstlerhaus-lukas.de
Daniela Beyer
Verwaltungsleitung
beyer@kuenstlerhaus-lukas.de
Ines Meier
Projektmanagement
meier@kuenstlerhaus-lukas.de
Andrea Beljan
Hauswirtschaft und Studiovermietung an Externe
vermietung@kuenstlerhaus-lukas.de
Aktuelle Stellenausschreibungen:
Praktikant:innen gesucht ab November 2025
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Trägerverein
Das Künstlerhaus Lukas und sein Veranstaltungsforum Neues Kunsthaus Ahrenshoop befinden sich in der Trägerschaft des Künstlerhaus Ahrenshoop e. V.
Freundeskreis / Förderer
Der Freund:innenkreis NEUE KUNST HAT FREUNDE fördert die Arbeit der Stipendienstätte und des Veranstaltungsforums Neues Kunsthaus Ahrenshoop.
Netzwerk
Das Künstlerhaus Lukas setzt auf Kollaborationen und bringt Menschen zusammen. Mit langfristig angelegten Partnerschaften mit ausgewählten Stipendienstätten im Ostseeraum und Island, Förderungen und Veranstaltungen unterstützen wir den länderüberübergreifenden Austausch und fördern die Vernetzung von Künstler:innen, Akteur:innen und Institutionen.
Publikationen
Die EDITION HOHES UFER AHRENSHOOP wurde 1998 gemeinsam vom Neuen Kunsthaus Ahrenshoop und dem Künstlerhaus Lukas gegründet. Seither sind über 100 Titel im hauseigenen Verlag erschienen.
Historie
Das Künstlerhaus Lukas gehört zu den ältesten Künstlerhäusern Deutschlands. 1894 wurde das repräsentative Landhaus von dem Landschaftsmalter Paul Müller-Kaempff (1861-1941) als private Malschule „St. Lucas“ erbaut. Hier arbeiteten vor allem Künstlerinnen, denn damals war Frauen der Zugang zu Kunstakademien noch versperrt.
