September
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Franca
Bartholomäi – Halle |
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geboren 1975 in Hohenmölsen I 1994-2003
Studium der Malerei und Grafik auf Burg Giebichenstein Hochschule für
Kunst und Design Halle I seit 2005 Mitglied bei XYLON, Internationale
Vereinigung der Holzschneider e.V. I Stipendien und Preise u.a.: 2000
Ars Halensis-Preis der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt; 2003
Stipendium für das Virginia Center fort he Creative Arts, USA;
Stipendium der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt für das
International Studio and Curatorial Program, New York I
Einzelausstellungen u.a.: 2002 Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf; 2007
XYLON-Museum, Schwetzingen; 2008 Galerie am Domplatz, Halle I Aus-
stellungsbeteiligungen u.a.: 2003 „Teilungen“, Kunstraum
Martinikirche Halberstadt; 2003 „Vorbild-Nachbild – Hommage á Lucas
Cranach d.Ä.“, Altes Rathaus, Cranach-Stiftung Wittenberg; 2008 „Bartholomäi
und Petersohn – Scherenschnitte und Malerei “, FORUM für MALEREI,
Halle I Ankäufe durch die New York Public Library und das Land
Sachsen-Anhalt I lebt und arbeitet in Halle/Saale |
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„Ich möchte der Welt ein Stück des
Zaubers zurückgeben, der ihr im Prozess der Moderne genommen wurde. In
oft archaisch anmutenden Bildern erzähle ich von den kleinen Wundern
und den großen Tragödien des Lebens, wenn man so will, erzähle ich
meine persönlichen Mythen.“ Im Spannungsverhält- nis von
Althergebrachtem und Neuem konfrontiert Franca Bartholomäi
traditionelle Scherenschnitt- bzw. Holzschnitttechnik mit assoziativen
Zitaten aus Comic, Fantasy und Science Fiction. |
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Abbildung: Ausschnitt aus
„Der Wundenhüter“, Holzschnitt, 2006 |
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Katrín
Elvarsdóttir – Reykjavík/Island |
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Geboren 1964 | 1988 BA Französisch | 1990
Brevard Community College, Florida | 1991 Art Institution of Boston, BFA
| Lehrtätigkeit: 1992 Art Institute of Boston | 1998 Kolding Design
School, Kolding, Dänemark | 1989/99 IBA Design Management, Kolding, Dänemark
| 2006/07 Kunstakademie Island, Reykjavík | Preise und Stipendien u.a.:
2002 Kunst und Kultur Stiftung, Ministerium für Bildung und Kultur,
Island | Stipendium der Icelandic Visual Arts Copyright Association |
2003 „Krappy Kamera”, Soho Photo Gallery, New York | „Merit Award”,
Gesellschaft für zeitgenössische Fotografie, Kansas City |
Reisestipendium des isländischen Ministeriums für Bildung und Kultur |
2004 Stipendium der Kulturstiftung isländischer Banken | 2007
Reisestipendium der Stockholmer Kulturstiftung | Ausstellungen u.a.:
1990 Grey Gallery, Cocoa, USA | 1992 Gallery South, Boston, USA | G15
Gallery, Reykjavík, Island | 1996 Gallery on 3, Boston, USA | 1998 Café
Biografen, Vejle, Dänemark | 2002 „Revenants/Proximal Dimension“,
Galerie Skuggi, Reykjavík, Island | 2003 „Breathless“, Mokka,
Reykjavík, Island | 2004 „Memory“, Hafnaborg Institute of Culture
and Fine Art, Hafnafjödur, Island | 2005 „Longing“, Isafjordur
Kunstmuseum, Isafjordur, Island | 2007 „Of This World“, ASI Museum,
Reykjavík, Island | „Without a Trace“, Nationalmuseum Island,
Reykjavík, Island | lebt und arbeitet in Reykjavík |
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Katrín Elvarsdóttir entwirft in ihrer
Fotoserie „Without a Trace“ ein Gesch-ichte, in der eine Gruppe
Kinder zu beobachten ist, die scheinbar allein durch einen Wald streift.
Als Vorbild diente ihr dabei das Märchen von Hänsel und Gretel. Sie möchte
weniger realistische Abbilder der Welt schaffen oder durchkomponierte
Inszenierungen, lebende Bilder, als vielmehr Kurzfilme in einzelnen
Bildsequenzen. Den Betrachter lässt sie die Anwesenheit einer Kamera
aber nie vergessen, Licht- und Schatteneffekte fokussieren gleich-zeitig
den Blick auf die Bildmitte, wodurch der Eindruck entsteht, man schaue
selbst durch ein Objektiv auf das Abgebildete. Das Nebeneinander von
Licht und Schatten unterstützt zur selben Zeit den märchenhaften
Charakter der Fotografien. |
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Abbildung: Ausschnitt aus
„Mobile Home After Midnight“, Fotografie, 2006 |
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Dieter
Gräf – Berlin |
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geboren 1960 in Ludwigshafen am Rhein |
Aufenthalte in Köln, Rom, New York und Vézelay | 1996-2007 Mitglied im
P.E.N.-Zentrum in Deutschland | Preise und Stipendien u.a.: 1997
Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darm- stadt; 1999 Stipendium Villa
Aurora Los Angeles; 2000 Stipendium der Stif- tung Kunst und Kultur des
Landes NRW; 2004 Stipendium Villa Massimo in Rom; 2005
Writer-in-Residence Deutsches Haus an der NYU in New York; 2007/08
Stipendium des Deutschen Literaturfonds | seit 1996 Mitglied im
P.E.N.-Zentrum in Deutschland | Publikationen u.a.: 1994
„Rauschstudie: Vater + Sohn“, Gedichte, Frankfurt am Main: Suhrkamp;
1997 „Treibender Kopf“, Gedichte, Frankfurt am Main: Suhrkamp; 2000
„Tussirecherche“ (mit Margret Eicher), Katalog, Heidelberg:
Wunderhorn; 2002 „Westend“, Gedichte, Frankfurt am Main: Suhrkamp;
„Tousled Beauty“, Gedichtauswahl dt./engl., Kopenhagen und Los
Angeles: Green Integer; 2005 „Taifun“ (mit Volker Staub), CD-Rom,
Accademia Tedesca Roma Villa Massimo; 2007 „Pjesme / Gedichte“
Booklet dt./kroat., Zagreb; 2008 „Buch Vier“, Gedichte, Frankfurt am
Main: Suhrkamp | lebt und arbeitet in Berlin |
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Dieter M. Gräf, der seit seiner Schulzeit
Gedichte schreibt, ist in erster Linie Verfasser hochartifizieller
lyrischer Texte, in die immer wieder aktuelle Erfahrungen des Autors
einfließen. Seit seinem originellen Debüt mit „Rau- schstudie:
Vater+Sohn“ im Jahr 1994 hat sich Dieter M. Gräf den Ruf eines
Lyrikers erworben, der konsequent seinen künstlerischen Weg geht und
dafür bisher im Ausland mehr Beachtung findet als in Deutschland. Gräf
schreibt Gedichte, über Gedichte und sucht wiederholt Kooperationen mit
Künstlern anderer Sparten. Dieter Gräf erhielt ein Austauschstipendium
für das Zentrum für zeitgenössische Kunst Kaliningrad. |
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Abbildung: Leseprobe aus dem
Gedichtband „Weststrand“, erschienen bei Suhrkamp, 2002 |
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TO
Helbig – Pinnow |
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geboren 1961 in Frankenberg, Sachsen | ab
1980 autodidaktische Arbeit im bildnerisch-künstlerischem Bereich |
seit 1996 Lehrauftrag bei der Kunst- und Musikschule ATARAXIA Schwerin |
seit 2000 Mitglied der Künstlergruppe VIER | seit 2006
Vorstandsmitglied im Künstlerbund Mecklenburg – Vorpom- mern e.V. im
BBK Deutschland | 2007 Arbeitsstipendium der Hansestadt Rostock |
Ausstellungen u.a.: 2003 „Aufgehoben“ mit Ute Laux und Christian
Reder, Sommersalon im Kunstverein Wiligrad e.V. Schloss Wiligrad; „Pyra-
mide Sieben“ mit Sven Domann, Haus Schwerin, Schleswig-Holstein;
„Kleine Kostbarkeiten“, Galerie Urpresse Schwerin; 2004 „Staubige
Gelege, Kostbar-keiten und Grundstücke“, Sommerausstellung in der
Kirche Gammelin; 2007 „lange weilen“ mit Sven Ochsenreither im
Kunstforum Rheinhessen Essen- heim und im Herrenhaus Libnow/Vorpommern;
2008 „Rost“, Galerie „Hinter dem Rathaus“, Wismar | zahlreiche
Ausstellungsbeteiligungen u.a. 2007 „Das Künstlerbuch IV“ im Neuen
Kunsthaus Ahrenshoop. |
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TO Helbig ist vorrangig Maler und Objektkünstler,
doch seine Arbeitsweisen sind vielfältig: er schafft Malereien und
Grafiken, Objekte, Installationen, Texte und mittlerweile auch Künstlerbücher.
Im unerschöpflichen Fundus alltäg-licher Begegnungen und Handlungen
und im manchmal betörend lauten Durcheinander von Worten, Bildern und
Dingen sucht und findet TO Helbig immer wieder einzelne Punkte, die ihm
Anlass zur künstlerischen Be- und Verarbeitung geben. Er erhielt ein
Austauschstipendium für die Kulturvilla Muramaris Gotland/Schweden. |
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Abbildung: Ausschnitt aus
„Kleine Kostbarkeiten“ Malerei und Collage auf Graupappe, 22 x 15,5
cm, 2002 |
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Lidia
Kalendareva – St. Petersburg |
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geboren 1982 in St. Petersburg | 2002-07
Klavier-Studium bei Prof. Bernd Zack an der „Hochschule für Musik und
Theater“ in Rostock | ab 2007 Auf- baustudium Klavier | 2008
Musiktheoriestudium an der HMT Rostock | Preise: 3. Preis bei dem
internationalen Klavier- und Kompositionswettbewerb „Anton
Rubinstein“ in St. Petersburg; 1. Preis bei dem internationalen
Kompositions-wettbewerb „ISAM“ in Michelstadt, 4. Preis bei dem
internationalen Kompo-sitionswettbewerb „Josef Dorfmann“; 1.Preis
und Sonderpreis für die beste Interpretation der dritten Runde beim „Jdenek
Fibich Konzert-Melodram Wett- bewerb“ in Prag | Aufführungen ihrer
Kompositionen in den USA, Deutsch- land, Israel und Russland | 2007
Komposition von Filmmusik mit Alin Oprea für „Digital Loneliness“ |
2009 Vertonung des Kurzfilms „Bienenstich ist aus“ |
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Lidia Kalendareva begann im Alter von 6
Jahren zu komponieren. Sie ließ sich durch verschiedene Musikstile
beeinflussen, wodurch ihre Kompositionen ein vielfältiges Spektrum
abdecken (Klassik, Romantik oder moderne Musik, Jazz etc.). In den
letzten Jahren hat sie ihre Vorliebe für Film- und Hörspielmusik
entdeckt. Während des Kompositionsprozesses begibt sie sich in
bestimmte Stimmungen, um durch Musik Geschichten zu finden und durch ihr
Werk zu erzählen. Daher rührt ihre Zuneigung und Vorliebe, Musik zu
Filmen zu komponieren. Lidia Kalendareva erhielt ein
Austauschstipendium für die Kulturvilla Muramaris Gotland/Schweden. |
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Abbildung: Notenblatt aus der
Komposition „Life of the Dead Sea“, 2007
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Wolfgang
Kil – Berlin |
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geboren 1948 in Berlin I 1967-1972
Architekturstudium in Weimar I 1972-1978 Arbeit als Architekt im
Ostberliner Wohnungsbaukombinat I 1978-1982 Chef- redakteur der
Zeitschrift „Raum und Farbe“ I seit 1982 freiberuflicher Kritiker,
Publizist und Ausstellungsmacher, Schwerpunkte Architektur, Public
Design, Kunst am Bau, Fotografie I 1990-1991 Kultur- und Bildredakteur
der Zeit- schrift „Sybille“ I 1992-1994 Redakteur der Zeitschrift
„Bauwelt“ I Preise und Stipendien u.a.: 1993/2001 Journalistenpreis
der Bundesarchitekten-kammer; 1997 Kritikerpreis des Bundes Deutscher
Architekten; 2002 Journalistenpreis des Märkischen Presse- und
Wirtschaftsclubs I eigene Publikationen u.a.: 1992 Land ohne Übergang.
Deutschlands neue Grenze“; 2004 „Luxus der Leere. Vom schwierigen Rückzug
aus der Wachstums-welt“; 2008 „Das Wunder von Leinefelde. Eine Stadt
erfindet sich neu“ I zahlreiche Buchbei- träge und Zeitschriftenaufsätze
u.a. für: Hatje Cantz; Deutsches Architekt-enblatt; Deutsche
Bauzeitung; Georgetown University; DIE ZEIT I zahlreiche Vorträge an
Universitäten und auf Kongressen im In- und Ausland I lebt und arbeitet
in Berlin |
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Der Publizist und Autor Wolfgang Kil
arbeitet vorwiegend als Fotografie-, Kunst- und Architekturkritiker und
ist Herausgeber mehrerer Fotografie-bücher. Als aufmerksamer Beobachter
der Umbruchprozesse in Ostdeu-tschland und den ehemals sozialistischen
osteuropäischen Nachbarstaaten befasst er sich eingehend mit den
dortigen gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen. Auf seinen
Reisen sammelt er Interviews, persönliche Aufzeichnungen und Fragmente,
um sich, oft in Zusammenarbeit mit Foto- grafen, den Identitäten von
Land und Leuten ganz persönlich anzunähern. Seine
kritisch-analytischen Beschreibungen und künstlerischen
Dokumen-tationen von Zeitgeschichte entwerfen ein differenziertes Bild
einer Welt im Wandel. Wolfgang Kil ist als Ehrengast in das Künstlerhaus
Lukas eingeladen worden. |
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Ausschnitt einer Doppelseite
aus dem Buch: „Das Wunder von Leinefelde. Eine Stadt erfindet sich
neu“, 2008 |
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Anna
Konjetzky - München |
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geb. 1980 in München | 2000-2004 Studium an
der internationalen Körper-theaterschule Lassaad | Preise und
Stipendien: 2006 Germaine Acogny, école des sables, Senegal,
Tanzstipendium der Berliner Senatsverwaltung; 2009 Gewinnerin des
Wettbewerbs operare der zeitgenössischen Oper Berlin (zusammen mit den
Komponisten Daniel Smutny und Volker Staub) | seit 2005 eigene Projekte
gefördert vom Kulturreferat der Stadt München, Artbureau München,
fond darstellender Künste e.V (u.a.): 2006 „In mir drin – en moi“;
2008 „Tagebuch. Si un jour tu décides de partir“; 2009 „dann
still“ | lebt und arbeitet in München |
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Anja Konjetzky macht Tanztheater,
Choreographien und Performances. Die Künstlerin: „Es sind Bilder,
Zustände, Worte, Texte, Themen, die mich zu meinen Stücken inspirieren
- im Körper der TänzerInnen Zustände, andere Bewußtseinsebenen, Körperqualitäten
hervorrufen. In meiner Arbeit geht es immer um das Bei-sich-sein, um die
Stimmigkeit eines Körpers im Raum. Der Körper als Reibungsfläche im
Kontrast zum Raum, zur Materien. Der Körper als Installation, Bild und
Objekt.“ Anna Konjetzky erhielt ein Austauschstipen- dium für das
Kultur- und Kommunikationszentrum Klaipeda.
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Ausschnitt eines Standbildes
aus dem Tanztheaterstück „Tagebuch“, 2008 |
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Marie-Luise
Meyer – Halle/Saale |
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geboren 1970 in Haselünne, Emsland I
1990-1993 Töpferlehre in Kempten/ Allgäu I 1993-1999 Studium auf Burg
Griebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle/Saale I 2003-2005
Lehrauftrag für Plastik und Keramik an der HKD Burg Griebichenstein I
Preise und Stipendien u.a.: 2000 Keramik- preis der Frechener
Kulturstiftung; 2003 Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds, Berlin;
2006 „Artist in Lab“, Arbeitsstipendium der Kunst-Stiftung
Sachsen-Anhalt I Einzelausstellungen u.a.: 2000 Sumiyoshikan Gallery,
Kobe/Japan; 2000 "Exitmen", Nishi-Honmachi Intes Building,
Take-naka Corporation Design Department, Osaka/Japan; 2001 „Was bin
ich“, Galerie Schmidt-Esters, Köln I Ausstellungsbeteiligungen u.a.:
2001 Kunst Köln, Internationale Messe für editionen, Art Brut, Kunst
nach 1960 und Fotografie; 2003 Triennale für keramische Kunst, Spiez/Schweiz;
2004 „1st EuCeCo“, Amaroussion/Griechenland; 2006 „Imitationen.
Irritationen. Illusionen“, Hetjensmuseum – Deutsches Keramikmuseum,
Düsseldorf I lebt und arbeitet in Halle/Saale |
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Angelehnt an barocke Puppenhäuser, die
schrankhoch mit einer Leiter zu besichtigen sind, lässt die
Keramikerin Marie-Luise Meyer großformatige Miniaturwelt
entstehen. Während ihres Stipendienaufenthaltes möchte sie
ein Puppenhaus erschaffen, welches von dem Leben eines einsamen
Mannes erzählt, der sich über viele Jahre hinweg mit seinen Eigenarten
in diesem Haus eingerichtet hat und seinen Tätigkeiten nachgeht. Dafür
fertigt die Künstlerin sehr kleinteiliges Inventar aus Keramik an. |
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Abbildung: Detail aus
„Aufgepfropft“, Installation aus Keramikobjekten, 2007 |
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Christiane
Pagel - Stuttgart |
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geb. 1981 in Tübingen | 2005-2009 Studium
Schmuck- und Objektdesign an der Hochschule Pforzheim | versch. Praktika
Braunschweigisches Landes-museum, Metallrestauration; Lindenmuseum
Stuttgart, Restauration von ethnologischen Objekten; Goldschmiede) |
Ausstellungen: 2007 Schmuck-museum Pforzheim | lebt und arbeitet in
Stuttgart |
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Christiane Pagel designt Schmuck und
Objekte der Alltagskultur aus überraschenden Materialien und ungewöhnlichen
Formen, u.a. Trinkgefäße aus Aluminium oder Leder, Ringe, Broschen und
Ketten aus Kunststoff und Metall, Latex und Stahl, Porzellan und Silikon
sowie Taschen aus Textil. Christiane Pagel erhielt ein
Austauschstipendium für das Kultur- und Kommu-nikationszentrum Klaipeda. |
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Abbildung: Detail eines
Trinkgefäßes aus Aluminium |
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Susanne
Pomrehn – Berlin |
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geboren 1962 in Brunsbüttel I 1986-1995
Studium und Meisterschülerin der Bildenden Kunst an der Hochschule der
Künste Berlin I 1993 Studium an der Faculdad de Bellas Artes Pays Basco,
Spanien I Preise und Stipendien u.a.: 2005 Projektmittelförderung des
Berliner Senats, der Stadtteilkultur Hamburg und des Kulturamts Köln;
2007 Stipendium der Cranachstiftung, Lutherstadt Wittenberg; 2007
Stipendium der Künstlerstätte Schloss Bleckede, Kreis Lüneburg; 2008
Ausstellungsförderung der Stiftung Kunstfonds, Bonn I
Einzelausstellungen u.a.: 2004 „Zentrale“, Kunstverein Köln rrh
.e.V.; 2005 „Minimalinvasive Handlungen“, Galerie schwarzer
gegenwartskunst, Berlin; 2005 „Konstruktionen“, EXIT ART Köln e.V.;
2007 „Intervention XXI“, Kiosk-Shopberlin; 2007„spatial visions“,
Fotogalerie Wien, Österreich; 2008 „Das Verspannen von Inseln“
Stadtgalerie im Elbeforum Brunsbüttel I Ausstel-lungsbeteiligungen u.a.:
2003 „Goldrausch“ Künstlerhaus Bethanien, Berlin; 2005
Bestandsausstellung der Kunstsammlung Neubrandenburg; 2007 Salon im D21
Kunstraum Leipzig; 2007 „X-mal Ich“, Sammlung Westermann, Städtische
Galerie Fruchthalle Raststatt I lebt und arbeitet in Berlin |
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Susanne Pomrehn arbeitet während ihres
zweimonatigen Projektstipendiums im Künstlerhaus Lukas an ihrer wandfüllenden
FotoSchnittCollage „Little Universe“, die im Anschluss an ihr
Stipendium im Neuen Kunsthaus Ahrens- hoop gezeigt wird. In „Little
Universe“ beschäftigt sich Susanne Pomrehn mit der urbanen und
sozialen Struktur des ländlichen Raums um Ahrenshoop. Dazu untersucht
die Künstlerin mit einer fotografischen Ortserkundung den
Strukturwandel durch den Wegzug der jungen Generation und das dadurch
entstandene Verhältnis zwischen Gebäuden und Menschen, welche sie in
ihre Arbeit mit einbezieht. Durch das Ausschneiden und Neuanordnen ein-
zelner Bildelemente entsteht eine ornamentale Foto- decke ähnlich einem
traditionellen Spitzentuch, die die festgehaltenen Eindrücke in einer
starken Spannung zwischen Nah- und Fernsicht visua-lisiert. Für den
Betrachter entstehen „ästhetische Geschichten“, die sich je nach
Distanz aus indivi-duellen Details oder kollektiven Erinnerungsstücken
bzw. -lücken ausbreiten. |
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Abbildung: Detail aus „Kölner
Thron“, Installation, 2005 |
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Romana
Schmalisch – Berlin |
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geboren 1974 in Berlin | 1995 Studium an der
Hochschule der Künste Berlin, 2000 Hunter College, New York, USA; 2001
Surikov-Institut, Moskau, GUS; 2002 MFA, Hochschule der Künste bei
Prof. K. Sieverding; 2006/07 Resear- cher Fine Art, Jan van Eyck
Akademie, Maastricht | Preise und Stipendien u.a.: 2004 DAAD Stipendium,
Paris; 2005 Künstlerinnenprogramm, Filmför-derung der Senatsverwaltung
für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin; Goldrausch Künstlerinnenprojekt
art IT Berlin; 2007 Karl-Hofer-Gesell-schaft Art Award, Berlin |
Ausstellungen u.a.: 2005 „reading in absence“, dreizehnzwei, Wien;
2006 „Two Steps Back Till Unrise“ (mit Nina Könne-mann), Casco,
Utrecht; 2007 „Radiation. An Alien Revue“ (mit Rober Schlicht),
Performance im STUK Theater, Leuven; „Future Cities“, Wilhelm
Lehmbruck Museum, Duisburg; 2008 „Drehort Zukunft“, Uqbar, Berlin;
„Il braccio di Lucifero si pone 645 1/3 braccia“, Galerie Karin Günther,
Hamburg | lebt und arbeitet in Berlin |
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Romana Schmalischs Arbeiten bewegen sich
zwischen Film, Installation, Skulptur und Performance. Städte, Gebäude,
Häuser, Orte und Unorte sind die bewegungslosen Akteure ihrer Filme
oder Räume, die durch politische bzw. architekturgeschichtliche
Einschreibungen bestimmt worden sind. Dabei vereint sie nicht nur Medien
und Materialien unterschiedlicher Herkunft, sondern auch Dokumentarismus
und Fiktionen. Romana Schmalisch erhielt ein Austauschstipendium für
das Zentrum für Zeitgenössische Kunst in Kaliningrad. |
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Abbildung: „Modell“,
„Glasstadt III“, „Weg zum Klub. Erholung durch Kultur“, Mixed
Media/DV, 11 Min., 2007 |
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Helmut
Zapf – Zepernick |
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geboren 1956 in Rauschengesees/Thüringen I
1974-1979 Studium der Kirchenmusik (Orgel, Kontrapunkt und Tonsatz) an
der Thüringer Kirchen-musikschule Eisenach und der Evangelischen
Hochschule für Kirchenmusik Halle/Saale I 1979-1982 tätig als Kantor
und Organist in Eisenberg/Thüringen I 1982-1986 Meisterschüler an der
Akademie der Künste der DDR, Berlin I seit 1987 bzw. 1990
Lehrbeauftragter für Tonsatz, Gehörbildung und Komposi- tion an der
Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und der Musikschule
Friedrichshain-Kreuzberg I seit 1994 künstlerische Leitung des
Wettbewer- bes und Förderkurses „Jugend komponiert“ an der
Musikakademie Rheins- berg I Preise und Stipendien u.a.: 1994
Arbeitsaufenthalt im Schweizer-ischen Zentrum für Computermusic in Zürich;
1994 Ehrengast der Villa Massimo, Rom; 1997 Arbeitsstipendium an der Cité
des Arts, Paris; 2003 1. Preis beim internationalen
Kompositionswettbewerb der Thüringisch/Hes-sischen Sparkassen Stiftung;
2005 Stipendiat der Akademie der Künste, Berlin an der Villa Serpentara
in Olevano Romano I Veröffentlichungen u.a.: 1996 Deutscher Musikrat:
Edition Zeitgenössische Musik – Helmut Zapf; 2000 LeiseLaute
(Elektroakustische Musik); 2008 Das goldene Kalb I lebt und arbeitet in
Zepernick |
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Helmut Zapf arbeitet während seines
Aufenthaltes im Künstlerhaus Lukas an einem neuen Zyklus der
Kammermusik. Die Kompositionsreihe „Recover“ soll den Wiederaufführungswert
einer Musik und ihren Wiedererkennungseffekt insbesondere reflektieren
und einbeziehen. So werden Kompositionen für ein bis drei
Soloinstrumente in verschiedenen Fassungen entstehen und damit auch
verschiedene Interpretationen durch den Komponisten selbst. Entschei-
dend an dieser Arbeit soll sein, dem Hörer die zeitgenössische Musik
und ihre Ungewöhnlichkeiten auf Einfachste zu öffnen und zugänglich
zu machen. |
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Abbildung: Notenblatt aus „ALBEDO
VI“, 2002 |
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