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Joachim Böttcher – Berlin |
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geboren 1946 in Oberdola/Thüringen | Lehre als Steinmetz | Studium der Malerei und Graphik an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden | Meisterschüler der Akademie der Künste der DDR bei Werner Stötzer | Teil- nahme an verschiedenen Bildhauersymposien und Workshops in Deutsch- land | 2000 Lehrauftrag für Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin- Weißensee | zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland u.a.: 2005 art Karlsruhe, 2004 Neues Kunsthaus Ahrenshoop mit Anne Sewcz, 2003 Neue Nationalgalerie Berlin sowie Ausstellungen in Paris, Chicago, Luxemburg und Basel | Werke von Joachim Böttcher befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen | lebt und arbeitet in Berlin und Stabeshöhe in der Uckermark |
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Joachim Böttcher fertigt Radierungen zum Thema „Meer und Ostsee" an. Außerdem hat er ein intensives Interesse an der menschlichen Figur, das sich sowohl in seinem bildhauerischen und zeichnerischen Werk nieder-schlägt als auch auf seine Radierungen wirkt. |
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Abbildung: Ausschnitt aus „Die Straße" Mischtechnik auf Papier, 1995 |
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Christine Ebersbach – Wurzen |
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geboren 1954 in Strelln | Studium an der Hochschule für Grafik und Buch- kunst Leipzig | Auszeichnungen u.a.: 2004 100 sächsische Grafiken, 2. Preis der Volksbank Chemnitz; 1999 Gellertpreis des Landkreises Delitzsch für Bildende Kunst; 1992 3. Preis des Kunstvereins Eisenturm, Mainz | Ausstel- lungen u.a.: 2006 Kunstverein Bautzen; 2002 Königlich Norwegisches Kon- sulat in Leipzig; 1998 Galerie in Blau, Erlangen | 1990 und 2002 Arbeitsauf- enthalte im Wilke-Atelier des Freundeskreises Paul-Ernst-Wilke, Bremerhaven | lebt und arbeitet in Wurzen |
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Christine Ebersbach bereist seit Jahren die Gefilde dies- und jenseits der Ostsee, um Sehnsuchtslandschaften zu finden und diese in ihrer Kunst einzufangen. Zurzeit beschäftigt sie sich mit Hafenbildern. Diese Orte des Aufbruchs und des Ankommens sollen auch in Ahrenshoop das Thema ihrer Arbeit sein. |
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Abbildung: Ausschnitt aus „Inselhafen" Acryl auf Leinwand, 2000 |
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Michael Flade – Dresden |
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geboren 1975 in Dessau | Diplom mit Auszeichnung und Aufbaustudium im Fach Komposition an der Hochschule für Musik in Dresden | 1999 einjähriger Studienaufenthalt in New York an der Manhattan School | Promotionsstudium am Institut für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Witten- berg | 2001-2006 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik in Dresden | 2006/07 Wahrnehmungsprofesur Elektronische Musik an der Hochschule für Musik Dresden | Auszeichnungen u.a.: 2001 Preisträger des Förderpreises für junge Komponisten des deutschen Komponistenverbandes/ Landesver- band Sachsen | Werke u.a.: 2005 „In Verbindung", 2001 „unverbunden strömt verbindlich", 2000 „Eigenart blüht auf" | lebt und arbeitet in Dresden |
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Michael Flade arbeitet im Künstlerhaus Lukas an einer Komposition für Live-Elektronik, die mit den Klängen arbeitet, die im Aufführungsraum zu hören sind. Das können Publikumsgeräusche sein, aber auch bewusst gesetzte Aktionen von mitwirkenden Tänzern und anderen Performern. |
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Abbildung: Notenblatt aus „In Verbindung" Komposition für Violoncello und Live-Elektronik, 2000 |
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Mandy Gehrt – Leipzig |
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Geboren 1977 in Gera | Studium der Germanistik und der Kunstpädagogik an der Universität Leipzig | Druckgrafikstudium am Oslo University College | Auf- baustudium am National College of Art and Design Oslo, Department of Print-making (2001/02) | Stipendiatin des Internationalen Atelierprogramms der ACC Galerie und der Stadt Weimar | Ausstellungen u.a.: „Kultur der Angst" in Weimar und Leipzig (2006); „Absent Without Leaves",2. Internationale Biennale, Bukarest | lebt und arbeitet in Leipzig |
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Mandy Gehrt wird in Ahrenshoop mit einer Familie der Region die Zeit um den Zweiten Weltkrieg rekonstruieren. Dabei legt sie besonderes Augenmerk auf die jüngste Generation und deren Interpretation der Familiengeschichte. Unter dem Titel „Erbstücke" enstehen ein Hörstück und eine Installation für das Neue Kunsthaus, in der die Künstlerin die Prozesse der Geschichtsschrei- bung in einer bildnerischen Ebene festhält. |
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Abbildung: Ausschnitt eines Standbildes aus der DVD „Drum prüfe, was sich ewig bindet..." |
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Christiane Haase – Freiburg |
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geboren 1974 in Berlin | Studium der Architektur und Stadtplanung sowie der Freien Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar | Stipendien u.a.: 2006 Artist-in-Residence am European Ceramic Work Center in `s-Hertogen-bosch/Holland, 2003/04 Graduiertenstipendium des Freistaates Thüringen, 2001/02 Stipendium der Nagoya Zokei University of Art and Design in Japan | Auszeichnungen u.a.: Publikumspreis beim Saar-Ferngas-Förderpreis „Junge Kunst 2004", 2001 Förderpreis für Bildende Kunst des Bundesministeriums für Bildung und Forschung | Ausstellungen u.a.: 2005 „Parasites", Galerie im Kunsthaus Erfurt; 2003 „Alien Tools - Werkzeuge für ungeahnte Aufgaben" Phyletisches Museum Jena; 2002 „Alien Invasion" Nagoya, Japan | lebt und arbeitet in Berlin |
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Christiane Haase hat sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema „das Eigene und das Fremde" beschäftigt. Insbesondere der Aspekt des Parasit- ären und der damit verbundene Kontrollverlust steht im Mittelpunkt ihres Interesses. |
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Abbildung: „Alien Tools - Werkzeuge für ungeahnte Aufgaben" in Verpackung, 2005 |
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Gerd Knappe – Leipzig |
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geboren 1957 in Berlin | Studium an der Filmhochschule Babelsberg | 1996 Hausautor am Kammertheater Neubrandenburg | Veröffentlichungen u.a.: 2005 „Laura im Rathaus" Monolog; 2001 „Die Haut des Dionysos - Annäher- ung an ein Ritual" ,Theatertext; 1992 „Struwwelpeter"; 1983 „Hans im Mär- chen und Andere", Bearbeitung von acht deutschen Märchen | Auszeich- nungen u.a.: 2003 Grand Prix für das beste Stück auf dem internationalen Theaterfestival in Agadir/Marokko, 1993 Brüder Grimm Preis | Stipendien u.a.: Alfred Döblin Stipendium der Akademie der Künste Berlin/Brandenburg, Stipendiat des Literarischen Colloquiums Berlin | lebt und arbeitet in Berlin. |
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Gerd Knappe ist Dramaturg und Regisseur und arbeitet vorrangig für das Theater. Er schreibt derzeit an seinem neuen Werk „Am Ufer der schönen Rada". Das Stück spielt im Mittelalter des mecklenburgischen Raumes und handelt von Slawischen Stämmen, die gegen Missionierung und Unterwerfung kämpfen. |
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Abbildung: Leseprobe aus „Am Ufer der schönen Rada", Expose, Treatment mit Szenenentwürfen und Dialogfragmenten |
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UNTERWEGS IM SEPTEMBER Im Rahmen unseres Austauschprogramms erhielt Gregor Sander ein einmonatiges Arbeitsstipendium für das Baltic Centre for Writers and Translators in Visby/Gotland. Im Austausch mit der Künstlervereinigung Gotland erhielt Anne Hille ein Arbeitsstipendium für die Villa Muramaris. In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Russischen Haus und dem Weltozeanmuseum Kaliningrad erhielten Julia Marquardt, Elmar Bambach und Torsten Buchsteiner ein Stipendium für Kaliningrad. | |
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Elmar Bambach - Fotografie |
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Geboren 1976 in Aachen | 2000-2003 Studium an der Staatlichen Fachaka- demie für Fotodesign München | 2003 Aufenthalt auf den Foröer Inseln | 2003/2004 Aufenthalt in New York | Ausstellungen u.a.: 2004 „Elmar Bam- bach Fotografien", Galerie dina4projekte, München; 2005 „New York" Galerie Rautenstrauch, Frankfurt a.M. | 2005 7. Aenne-Biermann-Preis, Museum für Angewandte Kunst Gera | 2006 „Foroyar", Villa Oppenheim, Berlin | lebt und arbeitet in Berlin |
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Julia Marquardt - Fotografie |
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Geboren 1977 in Hannover | 2000-2003 Studium an der Staatlichen Fach- akademie für Fotodesign München | 2003 Aufenthalt in Amsterdam, Nieder- lande | 2003/2004 Aufenthalt in New York, USA | 2005/2006 Aufenthalt in Istanbul, Türkei | 2007 Austauschstipendium Kaliningrad, Russland (Künstler- haus Lukas Ahrenshoop/ Zeit-Stiftung) | seit 2007 Studium an der Kunst-hochschule Berlin-Weissensee | lebt und arbeitet in Berlin |
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Elmar Bambach und Julia Marquardt arbeiten während ihres Aufenthaltes in Kaliningrad gemeinsam an ihrem fotografischen Projekt „Oblast Kaliningrad". Darin beziehen sie sich auf die Sondersituation der Region - ein Landstrich innerhalb Europas, zugehörig zu Russland. Die Künstler begeben sich an Orte, die die Geschichte der Exklave Kaliningrad erfahrbar machen und bewegen sich entlang der Grenze zwischen Stillstand und Bewegung. |
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Abbildung: Elmar Bambach (oben) und Julia Marquardt (unten) Ausschnitte aus „Kaliningrad", Fotografien, 2007
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Torsten Buchsteiner - Prosa / Theaterstücke |
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geboren 1964 in Hamburg | Studium an der Hochschule für Musik und Dar- stellende Kunst Hamburg | Arbeit als Schauspieler an diversen Theatern sowie in Spielfilmen und Serien | Veröffentlichungen u.a. 1999 „Schachmatt", Drehbuch für TV-Krimi-Serie; „Tango Sólo", Theaterstück, Uraufführung 2005 am Divadlo na Vinohradech in Prag; „Nordost", Theaterstück, Uraufführung 2006 am Königlich Dramaten in Stockholm sowie Aufführungen in Graz, Zürich, Oslo, Kopenhagen, Helsinki, Stuttgart, Dresden, Lübeck und Nürnberg | Preise und Stipendien u.a.: 1989 Thurn&Taxis-Preis für Rolle „Junger Herr" in Schnitzlers Reigen, 2005 Else-Lasker-Schüler-Stückepreis sowie Preis der 1. Galler Autorentage für Theaterstück „Nordost", 2006 Stipendium als Theater- schreiber beim Pfalztheater Kaiserslautern | lebt und arbeitet in Berlin |
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Torsten Buchsteiner arbeitet während seines Aufenthaltes in Kaliningrad an seinem Romanprojekt „Druck" (Arbeitstitel) . |
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Abbildung: Ausschnitt einer Manuskriptseite aus dem Theaterstück „Nordost", 2006 |
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Anne Hille - Skulptur / Installation |
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geboren 1968 Essen | 1989-1997 Studium an der Universität der Künste Berlin | 1994 Studium an der Central St.- Martins School of Art, London | 1997 Meisterschülerin der UdK Berlin | Lehraufträge an der UdK Berlin und am Caspar-David Friedrich Institut der Universität Greifswald | Stipendien u.a.: Hochschulstipendium des Künstlerhauses Salzburg, DAAD-Reisestipendium für Japan, Atelierstipendien der Stiftung Kulturfond Berlin, der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur und des Landes Schleswig-Holstein, 2001-2003 Karl-Hofer-Stipendium | Ausstellungen u.a.: 2005 „Augen-rauschen 1" , Meeresmuseum Stralsund; 2004 „rosa moppel 2", eye:-kju, Greifswald; 2002 „U.U.O.-unspecific urban objects", Kunstverein Viernheim/Mannheim; 2001 „biscuits", Galerie Sowanka, Kyoto/ Japan | lebt und arbeitet in Starkow |
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Anne Hille möchte in ihrem Projekt das Thema Wasser aus dem Blickwinkel verschiedener Medien beleuchten. Es sollen mehrere Skulpturen, ein Kurzfilm sowie experimentelle Grafiken zum Thema entstehen. Die Arbeit wird sich sowohl assoziativ auf den alltäglichen Umgang mit Wasserals Lebensgrund-lage beziehen, als auch indirekt auf die Umweltproblematik der Klimaverän-derung anspielen. |
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Abbildung: Ausschnitt eines Objektes aus der Installation „Gilla", Esche, Frotteehandtuch, 2003 |
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Gregor Sander - Prosa |
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geboren 1968 in Schwerin | Studium der Medizin an der Universität Rostock | Studium der Germanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin | Berliner Journalistenschule | Preise und Stipendien u.a.: 2002 Ledig House New York, 1998 und 2004 Arbeitsstipendium des Berliner Senats, 2004 Förderpreis zum Hölderlinpreis der Stadt Bad Homburg, 2006 Casa Baldi Olevano Romano | Veröffentlichungen u.a.: 2002 „Ich aber bin hier geboren", Erzählungen; 2006 „Entenbraten" in Geschichten für Kinder | lebt und arbeitet in Berlin |
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Gregor Sander arbeitet während seines Aufenthaltes in Visby an seinem neuen Romanprojekt „Abwesend". Ein Grossteil der zwölf Kapitel spielt in seiner Heimatstadt Schwerin. |
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Abbildung: Ausschnitt einer Seite aus dem Buch „Ich aber bin hier geboren", Erzählungen, 2002 |
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