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Sascha Donsbach – Köln |
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Geboren 1978 in Frechen bei Köln│Studium an der Alanus Hochschule für Kunst, Alfter und der Kunstakademie Münster│seit 2005 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse Brandl│Ausstellungsbeteiligungen u. a. bei der Kunstmesse KUBO, Herne (2004) und bei der Großen Kunst-ausstellung Villa Kobe│lebt und arbeitet in Köln |
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Ein zentrales Thema in Sascha Donsbachs Malereien sind Landschaft und Naturstimmungen. Lichtverhältnisse und Lichtveränderungen werden über Wolkengebilde und Architektur eingefangen und präsentieren sich dem Betrachter in assoziativer Darstellung und in freier abstrakter Erfindung. |
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Abbildung: Ausschnitt aus Wolkenacryl, 2005/06 |
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Severija Inčirauskaitė-Kriaunevičienė – Vilnius |
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Geboren 1977 in Anyksciai, Litauen│Studium des Modedesigns an der Telsiai Hochschule für Angewandte Kunst und Textil an der Vilnius Kunsthoch-schule│seit 1999 Beteiligung an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen, sowie Einzelausstellungen, u. a. "Beauty must live", Galerie Akademija, Vilnius (2005) und "Welcome to Christmas", Galerie Vartai, Vilnius (2006)│lebt und arbeitet in Vilnius |
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Das künstlerische Werk von Severija Inčirauskaitė-Kriaunevičienė umfasst textile Objekte und Installationen sowie Textilobjekte für die Innengestaltung. Sie verbindet moderne Textilien mit traditionellen Mustern, um die Beziehung zwischen kosmopolitischer Modernität und nationaler Authentizität aufzu-zeigen. Damit thematisiert die Künstlerin in ihrem Werk die Probleme und Differenzen zwischen Tradition und Moderne vor allem im Hinblick auf die EU-Erweiterung und die Globalisierung und macht auf den möglichen Verlust nationaler Identität aufmerksam. |
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Abbildung: Ausschnitt aus "Once upon a time in the soup", 2006 |
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Ute-Christine Krupp – Berlin / Köln |
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Geboren 1962 in Börsborn / Pfalz│Studium der Betriebswirtschaft und Philosophie│zu ihren Veröffentlichungen zählen u. a. die Erzählung "Greenwichprosa", Suhrkamp Verlag (1997), "Zuerst bin ich immer Leser. Prosa schreiben heute" (Mitherausgeberin), Suhrkamp Verlag (2000) und der Roman "Alle reden davon", Suhrkamp Verlag (2001)│1994 erhielt sie das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium der Stadt Köln und 1997 den Förderpreis des Landes NRW│Aufenthaltsstipendien in Schöppingen, Wiepersdorf, Tokio und Plovdiv│lebt in Berlin und Köln |
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Ute-Christine Krupps Roman "Alle reden davon" ist ein Reigen aus fünf Episoden, in denen eine junge Biochemikerin sowohl von ihren Begegnungen mit verschiedenen Männern spricht, als auch von ihrer Forschungsarbeit. In jedem Kapitel ist jeweils ein Sinnesorgan ausschlaggebend für Illusionen, von Schicksal und Sehnsucht ist die Rede, und über eine Freundin in Tokio begegnen sich verschiedene Welten. In ihrem neuen Romanprojekt geht es Ute-Christine Krupp um die Themen Ich und Seele, wobei sie auf die klassische Definition von Ich und Identität als auch die Ansichten der Wissenschaft zurückgreift. Es entsteht eine neue Variante des Schelmen-romans sowie eine Zeitreisegeschichte. |
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Abbildung: Leseprobe aus dem Roman "Alle reden davon" |
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Helmut Oehring – Berlin |
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1961 als Sohn gehörloser Eltern in Ost-Berlin geboren│Ausbildung als Baufacharbeiter│Tätigkeiten in verschiedensten Berufen und intensive Beschäftigung mit der komponierten Musik der europäischen Moderne │Gitarrist und Komponist als Autodidakt│1992 und 1994 nach Konsultationen bei André Asriel, Helmut Zapf, Georg Katzer und Friedrich Goldmann │Meisterschüler von Georg Katzer an der Berliner Akademie der Künste, zu deren Mitglied er 2005 gewählt wurde│Auszeichnungen: 1994/95 Villa Massimo in Rom und Hanns-Eisler-Preis des Deutschlandsenders Kultur│Orpheus Kammeroper Preis Italien und den Schneider-Schott-Preis│Der Hindemith-Preis wurde ihm für sein gesamtes Schaffen verliehen, das bis heute rund 150 Werke umfasst: Solowerke, Kammermusik, Orchesterkompositionen, Opern und Musiktheaterwerke, Theater- und Filmmusik, Liederzyklen, Hörspiele sowie ein LeseHörBuch. |
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Oehrings Kompositionen und Produktionen entstanden oft in engem Austausch mit unterschiedlichsten Künstlern, Ensembles und Institutionen – mit Regisseuren wie Ruth Berghaus, Ulrike Ottinger, Daniele Abbado, Claus Guth und Maxim Dessau, Choreographen wie Joachim Schlömer, Dirigenten wie Ingo Metzmacher, Lothar Zagrosek, Martyn Brabbins oder Roland Kluttig, Orchestern wie dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Staats-orchester Stuttgart sowie mit nahezu allen namhaften Ensembles für zeit-genössische Musik. Seine Werke werden in Konzertsälen und auf Bühnen in ganz Europa, Asien und Nordamerika aufgeführt. Helmut Oehring wurde als Ehrengast in das Künstlerhaus Lukas eingeladen. |
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Abbildung: Ausschnitt einer Partiturseite aus der Oper UNSICHTBAR LAND |
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Ann Schmalwaßer – Halle |
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Geboren 1975 in Zossen│Ausbildung zur Goldschmiedin│Studium an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein, Halle in der Fachrichtung Schmuck │ 2005 / 06 Aufbaustudium in der Fachklasse Grafik│seit 1999 zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen, u. a. "Workshop Atelier Ravary", Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande (2006) und "Schmuck, kleine Behältnisse und feines Gerät", Christian-Wolff-Haus, Halle (2006)│lebt und arbeitet in Halle |
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Ann Schmalwaßers künstlerische Arbeit erstreckt sich auf die Bereiche Schmuck und Zeichnung, wobei ihre Umwelt, meist Landschaft, den Ausgangspunkt ihrer Form- und Bildsprache bilden. In ihren Motiven dominieren Rhythmen das Sehfeld, Formen und Farben, die sich zu Mustern, Symmetrien und Strukturen in einer reduzierten Formensprache zusammenschließen. |
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Abbildung: Ausschnitt aus "Putbus", Brosche, 2005 |
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Kristina Elisabeth Steinbock – Dänemark |
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Geboren 1974 in Ribe | lebt in Dänemark | B.A.-Studium im Fachbereich Fotodesign an der Glasgow School of Art | Ausstellungen u. a. 2006 "Noise" Kunstvereinigung Detny Kastet, Thisted | "Forårsudstillingen" Charlottenburg, Kopenhagen | 2005 "Noise" Kunstbygningen, Århus "Udefra indefra ude" Møstingshus, Kopenhagen | 2004 "Kvinder stiller skarpt" Dannerhuset, Kopenhagen | "Nordic Image" Photography Festival, Litauen "Danishness" Nordische Botschaft, Berlin |
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Kristina Elisabeth Steinbock kommt innerhalb des Austauschprogramms des Künstlerhauses Lukas mit dem Kunstmuseum Ystad als Stipendiatin nach Ahrenshoop und nimmt am Ausstellungsprojekt "3 + 3 – junge kunst aus drei ländern" im Neuen Kunsthaus Ahrenshoop teil. In der fotografischen Porträt-Serie "Long term matrimonial alliances" lädt die Künstlerin den Betrachter in sehr intime und private Räume von Wohnungen ein: in Schlafzimmer dänischer Paare. |
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Abbildung: Ausschnitt aus "Long term matrimonial alliances # 25", 2006 |
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