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Marios Joannou Elia – Stuttgart |
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Geboren 1978 auf Zypern | Magister Artis mit Auszeichnung an der Kunst-universität Mozarteum in Salzburg | Bakkalaureat in Gitarre, Musikpädagogik, Musiktheorie mit Auszeichnung | bester Student des Mozarteum im Studienjahr 2001/02 | erhielt ein großes Stipendium des Österreichischen Bundesministeriums für Unterricht und Kunst | weitere Stipendien u. a.: Internationales Musikinstitut Darmstadt, New Estonia. Musica Nova, Carl Michael Ziehrer Stiftung | Auszeichnungen u. a.: 2006 1. Preis Savarez Gitarrenwettbewerb, Salzburg; 2004 Lutosławski Award, Warschau; 2003 Hinrichsen Foundation Award, London | Veröffentlichungen, CD: Edition Tempora, Madrid: Bartók Radio, Budapest (2006) | lebt und arbeitet in Stuttgart |
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Marios Joannou Elia arbeitet unter dem Arbeitstitel "Mozart meets Schwitters". Dabei verbindet er die Werke beider Künstler zu Musiktheater-Miniaturen für Instrumentalisten, Stimmen, Schauspieler und audiovisuelle Medien. |
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Abbildung: Ausschnitt aus dem Stück "ANTIΔΩPON" |
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Mandy Gehrt – Leipzig |
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Geboren 1977 in Gera | Studium der Germanistik und der Kunstpädagogik an der Universität Leipzig | Druckgrafikstudium am Oslo University College | Aufbaustudium am National College of Art and Design Oslo, Department of Printmaking (2001/02) | Stipendiatin des Internationalen Atelierprogramms der ACC Galerie und der Stadt Weimar (Thema: Die Kultur der Angst) | Aus-stellungen: 2006 "Islam Loves Peace", Kommunikationsplattform im Leipziger Osten; 2003 "Mit Kopftuch", Performance im öffentlichen Raum, Leipzig; "Kindheitsmønster", 2002 National College of Art and Design, Oslo | lebt und arbeitet in Leipzig |
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Mandy Gehrt wird in Ahrenshoop mit einer Familie der Region die Zeit um den Zweiten Weltkrieg rekonstruieren. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die jüngste Generation der Familie und ihre Interpretation der Familien-geschichte gelegt. Unter dem Titel "Erbstücke" wird ein Hörstück und eine Installation für das Neue Kunsthaus entstehen, in der die Künstlerin die Prozesse der Geschichtsschreibung ohne direkte Zeitzeugen in einer bildnerischen Ebene festhält. |
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Abbildung: Vorführung des Films "Aischa" |
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Kanoko Hashimoto – Stuttgart |
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Geboren 1960 in Kameoka, Japan | Studium an der Städtischen Universität für Künste Kyoto und an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart | Stipendien u. a. Atelierstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg, Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Stipendium der Cité Internationale des Arts Paris | Auszeichnungen: Sonder-preis zum Thema "INNENRÄUME" vom Kunstkreis Hofgaismer (1993), Akademiepreis der staatlichen Akademie der bildenden Künste (1990) | Ausstellungen u. a.: Gedok Galerie Stuttgart (1990), Produzentengalerie Kassel (1997), Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe (2004) | lebt und arbeitet in Stuttgart |
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Kanoko Hashimoto führt seit 2002 an verschiedenen Orten der Erde das Spiel "Mari" auf. Dabei lässt sie eine Stunde lang einen Ball springen und nimmt die Geräusche zusammen mit den Hintergrundgeräuschen auf. Das Ergebnis sind zwei Geräuschebenen: der Ball, der mit der Erde zusammen-trifft und die Umgebung. Das Spiel soll als Kontaktaufnahme mit der Erde begriffen werden und deren Existenz spürbar machen. Ahrenshoop wird ein weiterer Ort für diese Kontaktaufnahme sein. |
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Abbildung: Bälle aus dem Projekt "Mari" |
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Kazue Ikeda – Berlin |
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Geboren 1966 in Kobe, Japan | Ausbildung im Japan Action Club am Institut für Schauspiel und Stunt | Besuch der Watari Ballett School und der Maejima Ballett School, Ausbildung in Jazztanz und dem Modernen Tanz | Studium des Tanzes in New York am Modern Limon Institute | Auszeichnung: 1999 "Wettbewerb – das beste deutsche Tanzsolo", Leipzig | Stipendien: Tanzfabrik Berlin, Schloss Bröllin | Auftritte u. a. in: 1999 Oldenburgisches Staatstheater, 2003 Luzerntheater, 1990 Body Express, Japan, 2006 Theater Vaivién: Live "Apokatastasis" für die Münchener Opernfestspiele | Choreografien: 2001 "Passage" (mit Christian Reiner, 35 min), 2005 "Reflection" (solo, 15 min), 2006 "Haus/Home" (4 Tänzer, 1 Musiker, 60 min) | lehrt Technik des Tanzens, Improvisation und Komposition | lebt und arbeitet in Berlin |
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Kazue Ikeda untersucht in Vorbereitung auf die Mulitperformance ECHO die psychologische Reflexion als einen Prozess der Meditation und Ver-innerlichung. In dieser Produktion in Zusammenarbeit mit Julie Randall (Gesang) stehen die Fragen nach Körper und Raum, nach mentalen Vor-gängen und Bewusstsein im Mittelpunkt. Das Ergebnis ist eine Kommunikation und Reflexion zwischen Akteuren und Betrachtern. |
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Abbildung: Kazue Ikeda, Tanz |
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Cristina Ohlmer – Freiburg |
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Geboren 1960 in Varese, Italien | Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart | 1992 bis 1994 Bühnenassistentin am Stadt-theater Freiburg | Stipendien: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg für die Cité Internationale des Arts, Paris, Budapest und für die CEAAC International Strasbourg; Gastatelier für Stipendiaten, Berlin│ Ausstellungen u. a.: 2006 Lluzi, Kunstverein Konstanz; 2004 Schau, Georg Scholz Haus, Waldkirch | Veröffentlichungen, Einzelkataloge: 2001 Les Statistes, 2006 Lluzi | Gastreferentin für Symposium: "Grenzenlos erforschen" in Tbilissi, Georgien und auf dem International Women Festival im Armenian Centre for Contemporary Art, Yerevan, Armenien | lebt und arbeitet in Freiburg |
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Cristina Ohlmer wird während ihres zweimonatigen Projektstipendiums in der Gegend um Ahrenshoop in einen Dialog mit Lyonel Feiningers Zeichenexpeditionen treten und diese Wege nachzeichnen, um Perspektivenwechsel aufzuzeigen und neue Räume zu erschließen. Als Grundlage dienen ihr Tagebuchaufzeichnungen Feiningers. Abschließend wird ein Teil des Projektes im Atrium des Richard-Wossidlo-Gymnasiums zusehen sein. |
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Abbildung: Ausschnitt einer Zeichnung aus der Serie "Im Astronomischen Winkel", 2006 |
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Ulrike Almut Sandig – Leipzig |
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Geboren 1979 in Großenhain, Sachsen | Mitgründung der Literaturgruppe "augenpost: monatliche Gedichtpublikationen in öffentlichen Räumen" | seit 2001 Lesekonzertreihe "ohrenpost" in Zusammenarbeit mit Songwritern | Studium der Indologie und Religionswissenschaft an der Universität Leipzig sowie der Fachrichtungen Lyrik und Prosa am Deutschen Literaturinstitut Leipzig | Magistra Artium an der Universität Leipzig in Indologie und Religions-wissenschaft | Veröffentlichungen: 2005 Gedichtband "Zunder", 2006 musikalisch-literarisches Hörbuch "der tag an dem alma kamillen kaufte" | diverse Veröffentlichungen von Prosa und Lyrik in Zeitschriften, Zeitungen, Anthologien u. a. in: Salzburger Nachrichten; angezettelt. Sächsischer Literaturrat e.V.; Bella Triste | Auszeichnungen u.a.: 2006 Lyrikpreis Meran der Südtiroler Landesregierung, 2004 Aufnahme in das Deutsche Literaturinstitut Leipzig | lebt und arbeitet in Leipzig. |
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Ulrike Almut Sandig arbeitet an ihrem zweiten Gedichtband. Mit ihrer Lyrik möchte sie ein artikuliertes, "positives" Schweigen erzeugen. Brüche in einer hermetisch laufenden Metrik und bewusst ausgesparte Selbsterklärungen sollen Methode der leicht anmutenden, musikalischen Erkennung von Angst einflößenden Tatsachen sein. |
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Abbildung: Ausschnitt aus dem Gedichteband "Zunder" |
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