März
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Svea Finck (Wismar) – Bildende Kunst |
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Die 1996 in Cuxhaven geborene Künstlerin Svea Finck lebt und arbeitet in Wismar. Eine Goldschmiede-Ausbildung sowie ein Designstudium qualifizieren die vielfach ausgezeichnete Nachwuchskünstlerin für eine differenzierte Auseinandersetzung mit den ästhetischen Funktionen von Schmuck, die sie produktiv um sozialpolitische Dimensionen erweitert. Fincks Arbeit subvertiert nicht nur die gängigen Annahmen über Schmuck als Dekor, sie erweitert die tradierte Auffassung desselben um sozialpolitische Fragestellungen. Ihre konzeptuelle, nuancierte sowie betont prozessual angelegte Arbeit diskutiert im Medium des Schmucks gesellschaftliche Fragen: darunter Themen, die um Macht und Verantwortung kreisen, aber auch politisierbare Emotionen wie Scham und Angst werden in ihren Werken einer künstlerischen Befragung unterzogen. Bemerkenswert sind die Varianz der Themen sowie die Diversität der zum Einsatz kommenden Techniken und Materialien. Das von Finck realisierte Anliegen, die Schmuckobjekte für die Rezipient:innen stets haptisch zugänglich zu machen, resultiert aus ihrer Annahme, über die sinnliche Affizierung neuartige Perspektiven eröffnen sowie Diskussionen anregen zu können.
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Abbildung:
Ausschnitt aus „SHAME - Quilt“, Semesterarbeit |
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Roswitha Haring (Köln) – Literatur |
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Roswitha Haring wurde 1960 in Leipzig geboren, wo sie auch aufwuchs und, nach einer Lehre als Kleidungsfacharbeiterin in Görlitz, in ihrer Heimatstadt Kulturwissenschaft studierte. Seit 1989 lebt sie in Köln und begann dort zu schreiben. Im Jahr 2003 erschien ihr Debüt „Ein Bett aus Schnee“, dem Erzählungsbände folgten. Ihre Texte sind ebenso in Anthologien und Literaturzeitschriften nachzulesen, gelegentlich auch im Radio zu hören, für Zeitungen ist sie journalistisch tätig. |
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Abbildung: Roswitha Haring (Foto: privat)
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►www.roswitha-haring.de |
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Ramona
Schacht (Leipzig) – Bildende Kunst |
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Ramona Schacht lebt und arbeitet
vorwiegend in Leipzig. Sie studierte Fotografie an der Hochschule für
Grafik und Buchkunst. 2015/16 Studium der Fotografie an der Burg
Giebichenstein in Halle, Klasse Rudolf Schäfer. 2016 Erstes
Staatsexamen in Bildender Kunst, Geschichte, Religion an der Universität
Essen und Greifswald. 2020 Diplom bei Prof. Heidi Specker / Hochschule für
Grafik und Buchkunst. Das künstlerische Werk von Ramona Schacht wurde
mit mehreren Arbeitsförderungen ausgezeichnet u.a.: 2022
Dokumentarfotografie Förderpreis der Wüstenrot Stiftung, 2020
PLAYGROUND Art PRIZE, 2019 Nominierung Nachwuchspreis Bildende Kunst
Mecklenburg-Vorpommern, 2018 Preisträgerin des Museums der Bildenden Künste
(MdbK) in Leipzig, 2017-2018 Caspar-David-Friedrich-Stipendium. |
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Abbildung:
Ausschnitt aus „Sie hätten die Direktorinnen sein müssen“ Banner,
1,48 x 9,52 m, Malerei und 2 Siebdrucke auf Bauwoll-Canvas Stoff
produziert von Edelvika, Luzk, Ukraine, 2022 |
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►www.ramonaschacht.com |
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Rolf
Schönlau (Schlangen) – Literatur |
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ROLF SCHÖNLAU, Schriftsteller, Übersetzer und
Literaturwissenschaftler, lebt und arbeitet in Schlangen (NRW) und Rom.
Literaturpreis der Stadt Georgsmarienhütte 2000, Einladung zum
Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2004, Stipendium im Künstlerdorf Schöppingen
2016. Letzte Veröffentlichungen: „Was ist was?“, in: Sinn und Form,
2/2021; Otto Dresel: „Oscar Welden“, Herausgeberschaft, Aisthesis:
Bielefeld 2021; Gilbert White: „Die Erkundung von Selborne“, Übersetzung,
Die Andere Bibliothek: Berlin 2021; „Ich Grabbe“, Berliner Hörspiele,
2023.
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Abbildung:
Ausschnitt einer Leseprobe aus „Die Vernunft ist stärker als der Tod
– Leben und Sterben des Anacharsis Cloots“ |
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►www.rolfschoenlau.de |
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Maik
Schrainer (Greifswald) – Bildende Kunst |
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In seinen Arbeiten setzt sich
Maik Schrainer mit dem menschlichen Körper auseinander. Die Darstellung
von Fleischlichkeit, Bewegungen, Dehnung und Stauchen, den Gesten des Körpers
und die Gleichzeitigkeit von Emotionen stehen dabei im Fokus. Im Jahre
2000 in Schwerin geboren, studiert Maik Schrainer seit 2018 am
Casper-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald Bildende
Kunst und Geschichte. Er erhielt 2022 den INSOMNALE-Kunstpreis des
Caspar-David-Friedrich-Instituts. Der INSOMNALE-Kunstpreis wird in
Kooperation mit dem Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop vergeben und
beinhaltet einen Arbeitsaufenthalt im Künstlerhaus sowie die Teilnahme
am Projekt JUNGE KUNST AUS NORDEUROPA im Neuen Kunsthaus Ahrenshoop. |
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Abbildung:
Ausschnitt aus „Aus Rage zum Hekatoncheiren.“, Acryl auf Leinwand,
246 x 123 cm, 2022 |
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