April
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Nándor Angstenberger (Bildende Kunst) – Berlin |
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Nándor Angstenberger
studierte 1992 bis 2000 freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste
in Hamburg. Sein Studium schloss er 2000 mit einem Diplom mit
Auszeichnung ab und absolvierte anschließend ein Aufbaustudium an der
gleichen Kunsthochschule. Nándor Angstenbergers künstlerische
Arbeit umfasst ein breites Feld in der dreidimensionalen Ausrichtung,
von raumgreifenden Rauminstallationen bis hin zu utopischen organisch
wuchernden Objekten, auch Materialarchive genannt, die hauptsächlich
aus Alltagsmaterialien bestehen. 2022 erhielt er den 1. Preis
der Ausstellungsreihe „Swing by Six“ der Poolhaus-Blankenese
Stiftung in Hamburg und 2021 den Publikumspreis der Kunstbiennale
Ortung12 in Schwabach. Er erhielt zudem 2021 ein Stipendium von Neustart
Kultur der Bundesregierung. |
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Abbildung:
Ausschnitt aus „Victoria“ Mixed Media und 2 Paar Nike Sneakers, 192 x 70 x 70 cm, 2019
„Swing by Six“ Ausstellung Poolhaus-Blankenese Stiftung 2022 (VG-Bildkunst Bonn) |
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►www.nandor.de |
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Henryk Gericke (Literatur) – Berlin |
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Henryk
Gericke, geboren 1964 in Ostberlin, wo er auch heute lebt, ist Autor,
Herausgeber und Galerist. 1981-82 war er Sänger der Ostberliner
Punkband The Leistungsleichen. 1985-89 war er Herausgeber unabhängiger
Editionen und Samisdat-Hefte sowie Autor in anderen unabhängigen
Editionen. 1990 gründete er den Verlag Druckhaus Galrev mit. Ab 2005
befasste er sich mit dem Thema Subkultur in der DDR, woraus diverse Bücher,
Veröffentlichungen, Ausstellungen, Rundfunkproduktionen sowie ein
Dokumentarfilm resultierten. 2010 gründete er die Staatsgalerie
Prenzlauer Berg. Seit 2019 ist er Herausgeber der Schallplatten-Edition
"tapetopia – GDR Undergroundtapes". 2004 und 2021 erhielt
Gericke das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste Berlin. |
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Abbildung: Henryk
Gericke (Foto: Joerg Waehner)
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►www.votivsite.de |
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Andrea Guterres (Komposition) – Berlin |
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Andrea
Guterres (1991) ist Komponistin und Sound-Künstlerin und lebt derzeit
in Berlin. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen den Bereichen
elektroakustische Musik und der Entwicklung von Klanglandschaften unter
Verwendung des wenig bekannten Ambisonic Verfahrens. Siee können in
verschiedenen Kontexten gehört werden, dazu gehören Performances,
Klanginstallationen und Multimediakunstwerke. Als Komponistin hat sie an
einer Vielzahl von Kunstfestivals in Europa, Australien, Asien und den
U.S.A. teilgenommen. 2020 erhielt sie ihren Master am Conservatorium van
Amsterdam und arbeitet weiterhin mit Institutionen in den Niederlanden
zusammen, wie etwa dem Oude Kerk und dem Het Orgelpark. 2020
war Guterres Finalistin der Musica Nova Electroacoustic Music
Competition (Tschechien). Sie
erhielt Stipendien und Förderungen von der Kunstmeile Krems, der Kultur
Stadt Bern, dem Amsterdams Fonds voor de Kunst und dem Künstlerhof
Schreyahn. |
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Abbildung:
Andrea Guterres (Foto: privat) |
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►andreaguterres.com |
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Tobias Heine
(Bildende Kunst) – Leipzig |
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Tobias
Heine (geb. 1984 in Magdeburg, lebt und arbeitet in Leipzig &
Bremen) ist freischaffender Künstler und Dozent an der Universität in
Bremen. Heines Arbeiten beschäftigen sich mit der Performanz von
Bildern. Ausgehend von einem Begehren nach dem Bild arbeitet Heine mit
dokumentarischen, publizistischen und archivarischen Strategien. Er
forscht mit einem performativ-prozessualen Verständnis von Zeit und Körper
nach lustvollen Leerstellen. Heine versteht die Zeichnung als bildlichen
Rest einer narrativen und poetischen Handlung in dem sich Reales und
Imaginäres überlagern. Er entwickelt Installationen, Filme und
Zeichnungen, die sich entlang der Ränder sich überschneidender Werk-
und Medienbegriffe mit den Themen Abwesenheit, Angst, Leere und Lust
beschäftigen. An der HfK Bremen schloss Heine sein Meisterschülerstudium
bei Prof. Baumkötter mit dem Karin-und-Uwe-Hollweg-Preis ab. Seitdem
wurden seine Arbeiten in Freiburg, Berlin, Münster sowie in Recife,
Brasilien ausgestellt. Zuletzt veröffentlichte Heine 3 Künstlerbücher
im Verlag Marian Arnd in Leipzig. |
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Abbildung:
Ausschnitt aus „lost letters / from to me“, Bleistift beidseitig auf Papier, Monotypie,10,5 cm x 14,85 cm, 2020 |
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►www.tobiasheine.com |
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